Pressespiegel
Thüringer Allgemeine
15.01.2011
Cyriaksburg als kultureller Magnet |
Erfurter recherchierte historische Fakten und plädiert für eine Zukunft des Ega-Parks |

CYRIAKSBURG: Das Aquarell des Erfurter Heimatmalers Jürgen Valdeig zeigt mit Blick auf die alte Festung eine Abendstimmung im Ega-Park. |
HOCHHEIM.
Die Zukunftsfähigkeit der Ega soll mit einem neuen Konzept gesichert werden. In der Diskussion dazu wird von der Bürgerinitiative „Ega 21“ unter anderem gefordert, dass das Deutsche Gartenbaumuseum in der Cyriaksburg mit einbezogen werden muss.
Zum geschichtlichen Hintergrund hat der Erfurter Jürgen Valdeig einige Stichworte zusammengetragen: Im Jahre 1480 wurde mit dem Bau von Festungswerken auf dem Cyriaksberg begonnen. Geplant waren vier Rundtürme, aus Geldmangel wurden jedoch nur zwei ausgeführt. Nach der Entfestigung Erfurts 1873 wurden die Bauten wieder geschleift, die beiden Türme aber blieben stehen.
Nach Abschluss der gärtnerischen Umgestaltung wurden 1928 die Grünanlagen der Öffentlichkeit übergeben. Doch davon war nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr viel übrig. Jedoch fand bereits 1950 auf der Cyriaksburg die große Gartenschau „Erfurt blüht“ statt. Im Jahr darauf begann man das reizvolle Gelände in einen Kulturpark zu verwandeln.
Die Cyriaksburg entwickelte sich zu einem kulturellen Mittelpunkt für die Erfurter, an so manchen Sonntagen waren 20 000 Besucher keine Seltenheit, schreibt Jürgen Valdeig. Und fügt an, dass es die Aufgabe des Stadtrates sei, dieses einmalige Areal nach 50 Jahren weiterzuentwickeln und uns als Garten Thüringens für die Zukunft zu erhalten. |
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