Pressespiegel
Thüringische Landeszeitung
06.02.2008
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Die Bauarbeiten am Gothaer Platz regten den Erfurter Kunstmaler Jürgen Valdeig zu einem Rückblick ins Jahr 1710 an. Er stellte nach, wie der Platz vor 300 Jahren ausgesehen hat - mit einem Blick von der heutigen Cyriakstraße.
Der Platz erhielt den Namen, da über ihn seit dem 12. Jahrhundert Sandsteinblöcke aus dem Gothaer/Seeberger Steinbruch für die verschiedensten Baustellen nach Erfurt transportiert wurden. Nicht vergessen wurden beim visuellen Rückblick das Sybillentürmchen (links im Bild) und das äußere Brühler Tor (rechts). 1874 wurde es als erstes Außentor der ehemaligen Stadtbefestigung abgebrochen. Damals war der Mariendom auch noch von spitzen Turmhelmen gekrönt, die im Jahr 1717 einem Blitzschlag zum Opfer fielen. Der heutige Blick auf den Platz zeigt eine der größten derzeitigen Baustellen der Landeshauptstadt, bei der der Platz bis zum Sommer den aktuellen Bedürfnissen angepasst wird. |
Zeichnung: Valdeig / Foto: Scheidel |
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